Island: 13 grobe Gesellen
Auch in Island ist Weihnachten ein Familien- und Lichterfest. Doch anders als in Deutschland bringt nicht das Christkind die Geschenke, sondern 13 raue Gesellen, die auch Jólasveinar genannt werden. Sie sind die Söhne einer Riesin und dafür bekannt, den Menschen Streiche zu spielen. Ab dem 12. Dezember kommen sie einer nach dem anderen aus den Bergen herab. In Island bekommen Kinder also bereits ab Mitte Dezember jeden Tag ein kleines Geschenk, bis die Jólasveinar schließlich wieder einer nach dem anderen in ihre Heimat in den Bergen zurückkehren.
Italien: Zauberhafte Weihnachten
In Italien verteilt die Hexe Belfana die Geschenke in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar. Laut der Sage soll die Hexe die Botschaft von Jesus Geburt von einigen Hirten gehört haben. Daraufhin machte sie sich auf, um dem Kind Geschenke zu bringen. Leider war sie etwas zu spät und konnte dem Stern von Bethlehem nicht wie alle anderen zur Krippe folgen. Deshalb bringt sie nun jedem Kind ein Geschenk, in der Hoffnung, dass eines von ihnen das Jesuskind ist.
Katalonien: Eigenwillige Krippenfiguren
Prächtig geschmückte Krippen sind auch in Katalonien Teil des Weihnachtsbrauchs, doch hat sich unter die traditionellen Könige, Hirten und Engel auch noch eine eher unkonventionelle Figur mit eingeschlichen. Der sogenannte Caganer steht meist mit heruntergelassenen Hosen abseits vom Geschehen und verrichtet sein Geschäft. Wie diese eigentümliche Gestalt es geschafft hat, sich in fast jede Krippe von Katalonien zu schleichen, ist bis heute nicht ganz klar.
Mexiko: Kunstvolle Piñatas
Eine Piñata ist eine bunte Figur aus Pappmachee und Krepppapier, die in Mexiko an Weihnachten an der Decke aufgehängt wird. Die Figur ist mit allerhand Süßigkeiten und Früchten gefüllt. Während die Erwachsenen ein Lied singen, bekommen die Kinder einen Stock und müssen mit verbundenen Augen versuchen, die Piñata zu zerbrechen. Daraufhin regnet es dann Süßigkeiten, auf die sich die Kinder stürzen.
Australien: Grillparty am Strand
Während wir uns in Deutschland vor dem Kaminfeuer aufwärmen, laufen die Klimaanlagen in Down Under wegen der Hitze auf Hochtouren. Weihnachten verbringen viele Familien deshalb am Strand. Anstatt eine Gans im Ofen zu braten, wird in Australien ganz einfach draußen gegrillt. Beim Ausflug an den Strand sollte man Flip Flops und eine starke Sonnencreme nicht vergessen. Wer Weihnachten lieber in kurzer Hose feiern möchte, der kann seine Australischen Dollar hier bestellen.
Weihnachte ist nicht gleich Weihnachten. Jedes Land hat seine ganz eigenen Traditionen, die das Fest überall auf der Welt zu etwas ganz Besonderem machen.
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